Alle Sportarten

Aerobic

Als «aerob» wird der Stoffwechsel der Muskeln bezeichnet, die zum Arbeiten Sauerstoff benötigen. Ein Aerobic-Programm beginnt zunächst mit Aufwärm- und Dehnübungen, fährt mit Ausdauergymnastik fort und endet mit Entspannungsübungen.

Aerobic ist zu empfehlen, wenn man seine Ausdauer und seine Koordination verbessern möchte oder eine Gewichtsreduzierung anstrebt.

Aquagym

Aquagym ist Gymnastik im Wasser und wird meistens in einem Schwimmbecken ausgeübt. Die Ausführung der Bewegungen im Wasser verhindert Stösse und Stürze und verringert so die Verletzungsgefahr für Muskeln und Sehnen. Ausserdem fühlt man sich im nassen Element leichter, was manche Bewegungen vereinfacht. Man braucht dazu nicht schwimmen zu können.

Es werden verschiedene Muskelgruppen an Bauch, Gesäss, Oberschenkeln, Armen und Schultern trainiert.

Mitunter werden die Übungen mit Musik unterlegt, um besser im Rhythmus zu bleiben.

Badminton

Ein sehr altes Spiel, dessen Ursprünge 2000 Jahre zurück nach Indien reichen und das auch bei den Inkas und den Azteken bekannt war. Verwendet wurden kleine Holzbälle, die auf einer Seite mit Hühnerfedern versehen waren.

Der Name Badminton kommt aus England, wo der Graf von Beaufort das Spiel seinen Gästen im «Badminton House»  vorstellte.

Bei diesem Spiel werden hauptsächlich Schnelligkeit und Koordination trainiert. Eine Variante des Spiels ist Beachminton, das wie Beachvolley auf Sand gespielt wird. 

In der Schweiz gibt es rund 260 Vereine.

 www.swiss-badminton.ch

Basketball

Die Spielform, bei der es darum geht, einen Ball, einen Stein oder etwas Ähnliches durch einen Ring oder in einen Korb zu werfen, ist offenbar schon sehr alt und stammt höchstwahrscheinlich von den Mayas, Inkas und Azteken.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte man das Spiel in den USA wieder und führte die Grundlagen der heutigen Regeln ein.

Dieses Spiel erfordert Schnelligkeit, hohe Konzentration und gute Koordination.

www.swissbasketball.ch

Beachvolley

Beachvolley wurde vermutlich zum ersten Mal 1930 im kalifornischen Santa Monica mit zwei Spielern gespielt. Heute findet man es überall auf der Welt. Wie beim Volleyball werden vor allem Schnelligkeit und Koordination trainiert. Die Variante auf Sand scheint schonender für die Gelenke zu sein als das Spiel auf hartem Untergrund.
 

In der Schweiz wurde das erste internationale Turnier 1990 durchgeführt. Die erste Schweizmeisterschaft im Beachvolley fand 1992 im Lido Luzern statt.

www.volleyball.ch

Bodybuilding

Das heutige Bodybuilding entstand Ende der Dreissigerjahre mit dem Wettbewerb «Mr. America», in dem Gewichte gestemmt und gehoben wurden. Wenn das Training nicht exzessiv betrieben wird, hat es einen positiven Einfluss auf die Haltung und das Körperbewusstsein. Allerdings besteht die Gefahr von unausgewogenem Training und falschen Übungen, die Muskelzerrungen und -krämpfe verursachen können.

Bogenschiessen

Der Bogen gehört zu den ältesten Waffen der Menschheit. Ursprünglich wurde er für die Jagd und zum Kampf gebraucht. Zum Bogenschiessen benötigt man Konzentration, grosse Ruhe und eine gute Technik. Wichtig ist ausserdem ein Armschutz. 

www.asta-sbv.ch

Bowling/Kegeln

Das Kegelspiel, eine der beliebtesten und ältesten Freizeitsportarten, stammt ursprünglich aus Ägypten. In Europa erscheint es ab dem 12. Jahrhundert. Holländische und deutsche Einwanderer brachten das Kegelspiel nach Amerika. Von dort gelangte es unter dem Namen Bowling zurück nach Europa. Am 30. Juni 2011 betrug die Zahl der Schweizer Lizenzspieler 915.

Kegeln oder Bowling hat kaum positiven oder negativen Einfluss auf die Gesundheit, sondern ist eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung.

www.omnibowl.com

Boxen

Boxen ist ein sehr alter Sport, der bereits in den antiken Kulturen bekannt war. Auf griechischen Vasen und Fresken findet man Darstellungen von Boxern; manchmal trugen diese schon Bandagen an den Händen.

Diese Sportart erfordert extrem schnelle Reaktionen, Konzentration und statische Haltungen. Eventuell ist ein Körper- und Kopfschutz notwendig.

Der Schweizerische Boxverband wurde 1913 gegründet und im April 2009 im Zuge der Informatisierung in Swiss Boxing Federation umbenannt. Er umfasst 80 Boxclubs und zählte am 30. Juni 2009 über 390 Sportlerinnen und Sportler mit Lizenz (Junioren, Kadetten, Amateure). Hinzu kommen gegenwärtig mehr als 25 Profiboxer.

www.swissboxing.ch

Eis-Skating

Der erste Eislauf-Wettkampf fand 1763 statt, und der erste Eisschnelllauf-Club wurde 1849 in Norwegen gegründet. Im Jahre 1889 fand in den Niederlanden die erste Weltmeisterschaft statt, die es seit 1936 auch für Frauen gibt. Interessanterweise führten die Holländer die Regeln ein, die bis heute praktisch unverändert gelten.

Schlittschuhe ermöglichen dem Menschen die schnellste Fortbewegung mit eigener Muskelkraft. Auf kurzen Strecken erfordert dieser Sport besonders viel Kraft, während auf längeren Strecken vor allem Ausdauer und eine gute Haltung zählen.

www.swissiceskating.ch

Eishockey

Das Eishockeyspiel hat sich Mitte des 19. Jahrhunderts in Kanada entwickelt. Der erste Club wurde 1880 in Montreal gegründet.

Eishockey ist ein sehr schneller Mannschaftssport, der eine gute Koordination erfordert und vor allem junge Erwachsene anspricht. Die richtige Technik sowie eine passende Schutzausrüstung sind wichtig, um die Verletzungsgefahr zu begrenzen. 

In der Schweiz gehören 320 Clubs der National League und der Regional League an. Jährlich sind mehr als 800 Schiedsrichter, 11 400 aktive Spielerinnen/Spieler und 13 500 Nachwuchsspieler beteiligt. Die 1 200 Mannschaften tragen rund 16 000 Spiele pro Jahr aus.

www.swiss-icehockey.ch

Fahrradfahren

Das erste Fahrrad wurde 1816 konstruiert. Seitdem hat sich der Radsport rapide entwickelt. Für einen gesundheitsfördernden Effekt genügen schon tägliche Fahrten zur Arbeit oder Wochenendausflüge, die die körperliche Kondition verbessern. Radfahren kann auch zur Gewichtsreduzierung beitragen. Fest steht jedenfalls, dass Fahrradfahren praktisch für alle geeignet ist. 

2011 gab es in der Schweiz 15 873 Radsportler mit Lizenz.

www.cycling.ch

Fechten

Fechten war zunächst eine kämpferische Aktivität, aus der sich mit der Zeit das Sportfechten entwickelte.

Diese Sportart erfordert ein intensives Training. Man braucht dazu ein gutes Konzentrationsvermögen, Körperbeherrschung und vor allem Koordination.

www.swiss-fencing.ch

Feldenkrais

Diese Methode wurde von dem Ukrainer Moshe Feldenkrais (1904 - 1984) entwickelt, der um 1930 nach Frankreich kam, um sein Ingenieurdiplom zu machen und in Physik zu promovieren. In den 1930er Jahren lehrte Feldenkrais auch Judo.

Im zweiten Weltkrieg erlitt er eine Knieverletzung. Er verweigerte sich einer Operation und beschloss, selbst herauszufinden, wie er sich ohne Schmerzen bewegen könne. So entwickelte er seine Methode, indem er Kenntnisse der Neurowissenschaften mit seiner Begeisterung für die Kampfkünste verknüpfte. Ab 1950 wurde seine Methode umgesetzt und gelehrt. Sie zielt auf die Koordination der Bewegungen und auf die Mobilität der Gelenke, des Brustkorbs, des Beckens und der Wirbelsäule.

www.feldenkrais.ch

Fussball

Eine Urform des Fussballs entstand vor 3000 Jahren in China. Als direkten Vorläufer können aber die mittelalterlichen Mannschaftsspiele angesehen werden, bei denen ein mit Stroh gefüllter Lederball an den Gegnern vorbei durch den Torbogen eines Turms oder einer Kirche gebracht werden musste. Da es keine Regeln gab, endeten die Spiele oft in Raufereien.

Der Fussballspieler trainiert Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination.

1895 gründeten elf Clubs den Schweizerischen Fussballverband, der heute mehr als 130 000 Spieler zählt. Anzahl der Lizenzen im Jahr 2004: 385 900.

www.football.ch

Gewichtheben

Das Gewichtheben war schon bei den Ägyptern bekannt; die Griechen nutzten es, um ihre Kraft zu trainieren. Auch bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen gehörte Gewichtheben zu den olympischen Disziplinen.

Mit einem guten Training baut man durch das Heben von Gewichten Muskelkraft auf und schützt sich so gegen Haltungsschäden und Rückenbeschwerden.

Verletzungen sind meist durch falsche Hebetechnik, mangelndes Training oder unzureichendes Aufwärmen bedingt.

www.de.wikipedia.org

Gleitschirmfliegen

Die Entwicklung des Deltaflügels Ende der Vierzigerjahre bahnte den Weg für das Gleitschirmfliegen.

Man benötigt dazu gute theoretische und praktische Kenntnisse, Selbstdisziplin sowie ein hohes Mass an Konzentration.

www.swissleague.ch

Golf

Die Wiege des Golfspiels liegt in Schottland. Am Anfang schlug man mit einem Stock Steine in ein Loch. Im 15. Jahrhundert versuchte das schottische Parlament das Golfspielen mehrmals zu verbieten, da die vielen Spieler eine Gefahr für arglose Spaziergänger darstellten. Das erste Golfturnier fand 1774 statt.

Bei diesem Sport verbindet sich körperliche mit geistiger Aktivität.

www.asg.ch

Gymnastik

Die Gymnastik der Antike umfasste Disziplinen wie Gymnastik, Tanz, Gewichtheben und Turnen an den Ringen. Die heutige Gymnastik schliesst alle Formen von Tanz mit oder ohne Geräte ein, die allein oder in einer Gruppe und häufig zu Musik ausgeführt werden. Sie fördert Beweglichkeit und Koordination ebenso wie Kraft und Ausdauer.

www.stv-fsg.ch

Handball

Bereits in der griechischen Antike gab es Spiele, die unserem heutigen Handball ähnelten. Im Mittelalter wurden verschiedene Ballwurfspiele in Liedern besungen, was die damalige Beliebtheit dieses Sports belegt. Handball erfordert gutes Reaktionsvermögen, Schnelligkeit, Konzentration und Koordination.

www.handball.ch

Hometrainer

Als Hometrainer wird ein Fitnessgerät für ein individuelles Training zu Hause oder in einer Urlaubsunterkunft bezeichnet. Meistens handelt es sich dabei um ein Fahrradergometer oder um ein Laufgerät, den so genannten Crosstrainer.

Mit manchen Hometrainern werden nur bestimmte Muskelgruppen trainiert (z. B. Rückentrainer), an einer Trainingsstation (Kraftstation) kann man dagegen mit vielen verschiedenen Übungen mehrere Muskelgruppen aktivieren. Sie können zum Krafttraining, Ausdauertraining und/oder Bodybuilding eingesetzt werden. Das Training kann auch auf Anraten eines Sportmediziners zur Prävention, als Therapie oder zur Rehabilitation erfolgen.

Inline-Skating

Inline-Skating ist zwischen Schlittschuh- und Rollschuhlaufen angesiedelt. Auf Rampen oder «Half-pipes» können dabei auch unglaubliche Sprünge ausgeführt werden. Bei diesem Sport verbrennt man viel Energie und trainiert Koordination und Ausdauer.   

www.rollsport.ch

www.de.wikipedia.org

Jogging

Laufen bleibt die einfachste und effektivste Art, um Ausdauer und Kondition zu trainieren. Für Menschen mit Übergewicht wird dagegen eher «Walking» (schnelles Gehen) empfohlen.

Laufen verbessert die körperliche Fitness und ist ein sehr wirksames Mittel zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Krankheiten und Bewegungsmangel. Gutes Schuhwerk ist obligatorisch, sowohl beim Laufen als auch beim Walking.

www.de.wikipedia.org

Judo

Judo (japanisch: «sanfter Weg») wurde 1882 als eigene Schule von einem Japaner begründet, der es aus der Kampfkunst Jiu-Jitsu entwickelte. Er verzichtete dabei auf gefährliche Techniken und schuf ein System aus Würfen und Griffen, das auch die Persönlichkeit des Anwendenden entwickeln sollte.

Die Judotechnik beansprucht sowohl den Körper als auch den Geist. Judo trainiert vor allem Konzentrationsvermögen und Koordination. 

www.sjv.ch

Karate

Karate (wörtlich «leere Hand») entstand in Ostasien. Es ist ein Kampfsport ohne Waffen für den Nahkampf und zur Selbstverteidigung, bei dem Schläge mit Händen und Füssen eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit des Gegners abzulenken.

Karate beansprucht zugleich Körper und Geist. Zum Einsatz kommen Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Konzentrationsvermögen. 

www.karate.ch

Klettern

Klettern oder Bergsteigen entwickelte sich ab dem 18. Jahrhundert, die ersten Alpenclubs gab es Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Schweizer Alpen Club wurde 1863 gegründet. Die Grünhornhütte in den Glarner Alpen wurde als erste Hütte des SAC im Jahr 1863 erbaut.

Klettern stellt hohe Anforderungen an Körper und Geist und trainiert vor allem Kraft und Konzentration.

www.sac-cas.ch

Krafttraining

1968 entwickelte der amerikanische Arzt Kenneth H. Cooper eine Trainingsmethode zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit (basierend auf der Anregung des Herz-Kreislauf-Systems). Um die Nützlichkeit seiner Methode zu untermauern, verfasste er das Buch «Aerobics».

Mit Fitnesstraining (vom englischen «physical fitness») bezeichnet man eine Reihe von körperlichen Betätigungen zur Verbesserung der körperlichen Kondition und der Gesundheit und somit des eigenen Wohlbefindens.

Das Herz-Kreislauf-Training umfasst Ausdauerübungen an Geräten (Ergometern) wie Hometrainer, Stepper, Laufband, Ruderergometer. Rhythmische Gymnastik oder Aerobic wird im Wesentlichen in Gruppenkursen ausgeübt, in Form von zu Musik choreographierten Übungen (z. B. Step) oder Muskeltraining mit leichten Gewichten (Krafttraining) oder ohne Gewichte (z. B. Bauch-Beine-Po-Kurs).

www.sfcv.ch

Kunstturnen

Das Kunstturnen spielte schon seit der Antike eine bedeutende Rolle in vielen Zivilisationen: Ägyptische Wandgemälde berichten davon ebenso wie Platon oder Erzählungen der Kelten.

Das Turnen in der Schule oder im Verein öffnet die Türen für viele andere Sportarten, da es Koordination, Kraft und Ausdauer trainiert. Hinzu kommen Elemente aus Gymnastik und Tanz.

Um sportliche Erfolge zu erzielen, muss man schon jung beginnen. Leider hat das frühe Training auch seinen Preis: Viele Turner leiden im Erwachsenenalter unter Gelenk- und Kreuzbeschwerden.

Anzahl der Lizenzsportler in der Schweiz: 415 247

Landhockey

Bereits vor 4000 Jahren existierte sowohl in China als auch in Ägypten ein Spiel, das mit einem Stock und einem Ball gespielt wurde. Die älteste Darstellung dieses Sports findet sich auf einem Grabgemälde im Niltal von ca. 4000 vor Chr. Das Hockey, wie wir es heute kennen, entstand im England des 19. Jahrhunderts.

Dieses Spiel erfordert schnelles Reaktionsvermögen, Ausdauer, Koordination und eine gute Körperbeherrschung.

Der Weltverband (IFF) wurde 1924 in Paris gegründet.

www.swisshockey.org

Langlauf

Der Skilanglauf entstand aus dem Bestreben, beim Gehen nicht in den Schnee einzusinken, vor etwa 5000 Jahren. Von Norwegen aus breitete er sich in die übrigen skandinavischen Länder und nach Russland aus.

Der erste Wettlanglauf fand in Schweden statt, wo der spätere König Gustav Wasa 1520 in die Provinz Dalarna flüchtete, um die Bevölkerung für den Aufstand gegen die Dänen zu gewinnen. Seine Landsleute glaubten ihm aber die Berichte von der Tyrannei der Dänen nicht, und so floh Wasa weiter zur norwegischen Grenze. Kurz darauf besannen sich die Bewohner von Dalarna jedoch und schickten Skiläufer aus, um ihn zurück zu holen.

In Anlehnung an diesen Lauf über etwa 90 km entstand später der Wasalauf, schwedisch «Vasaloppet». Dieser Langlaufmarathon findet seit 1922 an jedem ersten Sonntag im März statt und ist heute eine Massenveranstaltung. 

Skilanglauf ist ein Ausdauersport par excellence. Er schont Gelenke und Rücken und ist selbst für ältere Menschen zu empfehlen.

www.swiss-ski.ch

Mountainbiking

Die Erfindung des Mountainbikings nimmt Kalifornien für sich in Anspruch: Seit den 70-er Jahren kamen Radfahrer wegen der nicht asphaltierten Strassen dorthin, und sie bauten die Rahmen ihrer Räder um. Es ist ein hervorragender Ausdauersport und gut geeignet, um sein Gewicht zu reduzieren.

www.swiss-cycling.ch

www.de.wikipedia.org

Nordic walking

Ein Sport an der frischen Luft, bei dem man schnell mit Wanderstöcken geht. Er kommt aus den skandinavischen Ländern und kann das ganze Jahr über betrieben werden. Nordic Walking ist vor allem eine Freizeitbetätigung, leitet sich vom Langlauf ab und unterscheidet sich vom leichtathletischen Gehen durch die Verwendung der Stöcke.

Pilates

Dieses System von Körperübungen wurde von Joseph Pilates entwickelt. Er nannte seine Technik Kontrollogie, als Hinweis auf die Verwendung des Geistes zur Kontrolle der Muskeln. Indem man sich auf die Hauptmuskeln des Körpergleichgewichts konzentriert, sollen die schwächeren Muskeln gestärkt und zu sehr angespannte Muskeln entspannt werden. Dabei ist die richtige Atmung und die Gesamthaltung von Bedeutung.

www.schweizerischerpilatesverband.ch

Qi Gong

Diese traditionelle chinesische Gymnastik basiert auf der Stärkung der Lebensenergie und verbindet langsame Bewegungen mit Atemübungen und Konzentration.

Qi Gong entwickelte sich um das 5. Jahrhundert in China unter dem Einfluss taoistischer Techniken. Während der Kulturrevolution wurde Qi Gong verboten und lebte erst ab 1981 wieder auf.

www.de.wikipedia.org

www.qigongkurse.ch

Reiten

Die ersten Reitervölker lebten in den Steppen Ostasiens. Im Mittelalter zogen die Kreuzritter zu Pferd in die Schlacht. Der heutige Reitsport umfasst Dressur, Galopp, Trab, Voltigieren und Springen. Dieser Sport erfordert viel Koordination und Konzentration.

www.fnch.ch

Ringen

Bereits 4000 Jahre alte ägyptische Wandgemälde zeigen Menschen beim Ringkampf. Im antiken Griechenland zählte er zu den olympischen Disziplinen.

Heute gibt es zwei verschiedene Stile: Der griechisch-römische erlaubt nur Angriffe oberhalb der Gürtellinie, beim Freistil gilt der gesamte Körper als Angriffsfläche und die Beine dürfen eingesetzt werden. 

Ringen erfordert vor allem Beweglichkeit, Kraft, Konzentration und Reaktionsschnelligkeit.

Rudern

Der Rudersport entstand im 19. Jahrhundert in England. Das erste Rennen zwischen Oxford und Cambridge fand 1829 statt. Das Rudern trainiert Ausdauer, Kraft und Koordination. Man benutzt dabei 70 bis 80% der Muskulatur.

www.swissrowing.ch

Rugby

Dieser Sport wurde 1823 in der englischen Stadt Rugby in der Grafschaft Warwickshire geboren. Angeblich hatte ein Schüler genug vom Fussball, nahm den Ball in die Hand und rannte damit zum Tor. Man holte ihn ein und warf ihn zu Boden, und es entstand eine Rauferei. Das Rugby war erfunden.

Dieser Sport erfordert Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer. Es wird auf Disziplin und Fairplay geachtet. 

www.suisserugby.com

Schneeschuhlaufen

Früher waren Schneeschuhe überlebenswichtige Hilfsmittel für Waldläufer, um das Wild zu verfolgen, Fallen aufzustellen und die Felle zum Verkauf zu bringen, wenn viel Schnee gefallen war. Heute dienen sie vor allem Freizeitsportlern zum Wandern im Winter.

www.de.wikipedia.org

Schwimmen

Die ersten Zeugnisse des Schwimmens finden sich in Hieroglyphen von 3000 v. Chr. Schwimmen ist ein gesunder Sport. Er beansprucht die gesamte Körpermuskulatur – sofern man zwischen Brustschwimmen, Rückenschwimmen und Crawl wechselt – und trainiert die Ausdauer. Vor allem schont diese Sportart die Gelenke.

Der Schweizerische Schwimmverband (FSN) bietet mit seinen 187 Vereinen (2008) und Einzelmitgliedern mehrere Wassersportarten an. Etwa 60 000 Personen sind in den Vereinen registriert.

www.fsn.ch

Segeln

Das Segeln hat schon eine sehr lange Geschichte und wurde zunächst für den Handel und für Entdeckungsreisen genutzt. Das sportliche Segeln begann im 17. Jahrhundert.

Neben dem Segeln als Freizeitsport gibt es auch Wettkämpfe, bei denen man von Regatten spricht.

Segeln erfordert eine gute körperliche Kondition und zahlreiche theoretische und praktische Kenntnisse. Ein eigenes Segelboot ist sehr kostspielig, man kann aber auch eines mieten.

www.swiss-sailing.ch

Skateboarding

Das Skateboard (Rollbrett) erschien in den 60-er Jahren auf der Bildfläche, als man das Surfen an Land brachte, indem  man Rollen unter ein Brett montierte. Dieses dient jedoch nicht einfach nur der Fortbewegung, sondern der Ausführung kunstvoller Tricks in so genannten Skateparks.

Dieser Sport erfordert grosse Beweglichkeit, schnelles Reaktionsvermögen und Koordination.

www.swissrider.ch

Skifahren

Das Skifahren kam Ende des 19. Jahrhunderts aus den skandinavischen Ländern zu uns. Für diesen Sport werden Anlagen benötigt, um auf den Berg hinaufzukommen, was einen gewissen Kostenfaktor darstellt. Ansonsten erfordert er Konzentration und Koordination, um Stürze zu vermeiden. 
 

www.swiss-ski.ch

Skitouren

Dieser Sport wird meist in unbefestigtem Gelände ausgeübt. Die Ausrüstung hat spezielle Eigenschaften, um vor der Abfahrt die Hänge zu besteigen: die Skier sind leichter und die Bindungen haben zwei Positionen; eine für den Aufstieg, die das Abheben der Fersen erlaubt, und eine feste Position für die Abfahrt. Ausserdem werden für den Aufstieg Felle unter den Skiern befestigt, damit sie nicht zurückrutschen. Je nach Beschaffenheit des Geländes wird dazu noch Bergsteigerausrüstung mitgeführt.

In Anbetracht der Unfallgefahr (Steinschlag, Gletscherspalten, Lawinen) ist es wichtig, nicht allein zu gehen und ein geeignetes Notrufgerät dabei zu haben. Zur Ausrüstung sollten Lawinensuchgerät (LVS), Sonde und Schaufel gehören.

www.de.wikipedia.org

Snowboard

Drei Menschen in den USA entwickelten unabhängig voneinander Bretter zum Fahren im Schnee: 1963 baute Tom Sims einen breiten Ski aus Holz. 1965 kreierte Sherman Poppen aus zwei zusammengebundenen Skiern einen «Surfer». Schliesslich entwickelte Dimitrije Milovich das Snowboard nach dem Vorbild des Surfbretts.

Snowboard erfordert mehr Koordination als das Skifahren und ist vor allem für junge Leute auf der Suche nach einem Nervenkitzel attraktiv.

Sportschiessen

Die Geschichte des Sportschiessens beginnt im 15. Jahrhundert. Beim modernen Sportschiessen unterscheidet man zwischen den drei Stellungen liegend, stehend und kniend. Eine wichtige Voraussetzung ist ein gutes Konzentrationsvermögen.

Der Schweizer Verband hat 175 000 Mitglieder und organisiert Wettkämpfe, Feste und andere Veranstaltungen.

www.fst-ssv.ch

Squash

Squash entstand im 19. Jahrhundert. Seit 1822 gab es das Rückschlagspiel «Open Court Rackets», und die Spieler wärmten sich auf dem «Rackets-Court» auf, der aus drei rechtwinklig zueinander stehenden Wänden bestand.

Squash ist das schnellste Ballspiel. Neben der Schnelligkeit spielen Ausdauer, Konzentration und Koordination eine grosse Rolle. Harte Stops und plötzliche Richtungswechsel stellen jedoch eine starke Belastung für Bänder und Gelenke dar. Squash ist ein Hallensport.

www.squash.ch

Streetball

Streetball hat sich aus dem Basketball entwickelt und wird mit 3- oder 4-köpfigen Mannschaften gespielt. Es gibt nur einen Korb und das Spielfeld ist kleiner als beim Basketball. Gefraft sind Schnelligkeit und eine gute Koordination. 

www.ebx.ch

www.de.wikipedia.org

Tai-Chi-Chuan

Tai-Chi-Chuan (von Taijiquan) ist eine traditionelle chinesische Bewegungskunst, die weltweit zahlreiche Anhänger hat. In chinesischen Parks sieht man häufig Menschen, die das „Schattenboxen“ praktizieren. 

Es besteht aus aufeinander folgenden fliessenden Gesten, die zum Teil Bewegungen aus der Tierwelt nachahmen, sowie aus sanften Kampfkunstelementen. 

Tai Chi steigert die Konzentrationsfähigkeit und die Koordination. Zudem dient es der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie von Rücken- und Gelenkbeschwerden.

Tanz

Getanzt wurde schon immer, sei es aus religiösem Anlass, als Ritus oder einfach als Ausdruck der Lebensfreude. Gleichwohl ist das Tanzen noch immer in einigen Ländern aus sittlichen Gründen verboten.

Wenige Sportarten unterliegen einem so starken Wandel wie der Tanz. Er kann grossen Spass machen, erfordert aber auch gute Koordination und Konzentration. Je nach Tanz trainiert man dabei Ausdauer und Schnelligkeit und kann selbst sein Gewicht reduzieren.

Tauchen

Während Schwimmen ein sehr beliebter Sport ohne grossen Kostenaufwand ist, erfordert Tauchen eine spezielle, relativ teure Ausrüstung. Zum Schnorcheln benötigt man lediglich eine Taucherbrille, Schnorchel und Flossen. Taucher brauchen ausserdem noch Sauerstoffflaschen, Gewichte und einen Taucheranzug.

Die Unterwasserwelt hat schon immer eine grosse Anziehungskraft auf die Menschen ausgeübt. Das Gefühl der Schwerelosigkeit, das aussergewöhnliche Licht und die wunderbare Natur wiegen die Gefahren des Tauchens auf (Druckausgleichsprobleme, Taucherkrankheit bei zu schnellem Auftauchen). Anfänger sollten niemals allein Tauchgänge unternehmen. Dieser Sport erfordert sehr viele theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrung.

www.susv.ch

Tennis

Das dem Tennis ähnliche «Jeu de paume» war im Mittelalter in Frankreich verbreitet. Das moderne Tennisspiel entstand in England. Die Regeln wurden 1877 in Wimbledon festgeschrieben.

Beim Tennis liegt der Schwerpunkt auf Reaktionsvermögen, Konzentration und Schnelligkeit. Kurze Sprints in Verbindung mit schnellen Richtungswechseln belasten die Gelenke, Sehnen und Bänder. Die Unfallgefahr ist beim Spielen in der Halle grösser als auf Sandplatz oder Rasen.

Anzahl Lizenzspieler in der Schweiz: 54 000 (2011)

Anzahl Clubmitglieder in der Schweiz : 167 000 (2011)

www.swisstennis.ch

Tischtennis

Wo das Tischtennisspiel herkommt, ist nicht gesichert. Es war jedoch im England des 19. Jahrhunderts als Salonspiel bekannt. Das Zubehör war damals hausgemacht und improvisiert. Nach der Einführung des Zelluloid-Balls und der gummibeschichteten Kellen gewann Tischtennis – oder Pingpong – zunächst in Europa, dann in Asien und Russland immer mehr an Beliebtheit.

Dieses schnelle Spiel erfordert vor allem Konzentrationsvermögen und Reaktionsschnelligkeit. Die Verletzungsgefahr ist sehr gering.

Volleyball

Ein Amerikaner namens William G. Morgan erfand 1895 ein Spiel als Alternative zum physisch anspruchsvollen Basketball. Er verwendete einen leichteren, weicheren Ball und ein hoch gehängtes Tennisnetz. Der Name beruht auf dem englischen «to volley» für das Schlagen des Balls im Flug.

Das Spiel erfordert ein sehr gutes Reaktionsvermögen, Koordination und Teamgeist. Verletzungen an Fingern, Bändern und Sehnen sind nicht selten. Vor diesem Hintergrund ist Beachvolleyball vorzuziehen, wenn man die Wahl hat, da dieses auf weichem Untergrund gespielt wird und schonender für die Gelenke ist.

Der Schweizerische Volleyballverband (Swiss Volley) wurde 1958 in Freiburg gegründet.

www.volleyball.ch

www.de.wikipedia.org

Wakeboarding

Diese Wassersportart tauchte Anfang der 1980er Jahre, nachdem das Snowboard Einzug gehalten hatte, auf und verbindet die Techniken von Wasserski, Snowboard und Wellenreiten.

Auf dem Wakeboard wird der Surfer an einem Seil von einem Motorboot oder einer Seilbahn gezogen, während er übers Wasser gleitet. Das Hauptanliegen bei der Entstehung dieses Sports war es, das Fahrgefühl der in den Achtzigern sehr beliebten Gleitsportarten zu erzeugen, ohne von besonderen Witterungsbedingungen (Wind und Wellengang) abhängig zu sein.

www.de.wikipedia.org

Walking

Seit dem 18. Jahrhundert und der Wiederentdeckung der Natur machte man sich zum Wandern auf ins Grüne – nicht nur zur Jagd, sondern auch zum reinen Vergnügen.

Walking (englisch für «Spazieren, Wandern») ist eine gute Möglichkeit, die Natur zu entdecken und sich zugleich in relativ kurzer Zeit viel zu bewegen. Die Sportart eignet sich auch bestens für ein Training in der Gruppe. Um bergab die Knie zu schonen, kann man spezielle Wanderstöcke benutzen, wie sie beim sogenannten Nordic Walking verwendet werden. Walking ist für alle Altersgruppen geeignet. Es belastet die Gelenke weniger als das Joggen, da bei dieser Fortbewegungsart immer ein Bein am Boden bleibt.

Wandern

Wandern ist eine Bewegung an der frischen Luft, bei der man beschilderten Wegen folgen kann oder auch nicht. Es verbindet Entdeckungslust mit körperlicher Betätigung.

Wandern kann man überall.  Die Dauer ist variabel. Der Vorbereitungsaufwand und die benötigte Ausrüstung hängen von der Gegend, der Länge und dem Schwierigkeitsgrad der Wanderung ab.

www.de.wikipedia.org

Wasserpolo

Dieser Sport spielt sich in einem Becken von 20 x 30 m mit mindestens 1.80 m Wassertiefe ab. Damit die Spieler im Wasser unterschieden werden können, tragen sie blaue oder weisse Kappen, die Torhüter rote.

Wasserpolo ist keine sanfte Sportart. Zum Beispiel wird der Spieler, der den Ball hat, angegriffen und unter Wasser gedrückt, bis er den Ball loslässt. Bei diesen Kämpfen kann es passieren, dass ein Badeanzug zerreisst, darum trägt der Spieler noch einen zweiten. 

Wasserpolo erfordert Ausdauer, Schnelligkeit und eine gewisse Kraft, um sich gegen das Untergetauchtwerden zu wehren.

www.fsn.ch

Wasserski

Wasserski hat sich in den Zwanzigerjahren in den USA entwickelt. Der erste Club wurde 1929 gegründet. Nach Europa gelangte er wie viele andere amerikanische Attraktionen nach dem Zweiten Weltkrieg.

Diesen Sport kann man am Meer oder auf stillen Wasserflächen erlernen.

Wichtig ist eine sehr gute Körperbeherrschung, um nicht sofort ins Wasser zu fallen, ausserdem Kraft und Konzentrationsvermögen. Es hilft ein wenig, wenn man das Skifahren beherrscht. Leider ist Wasserski ein kostspieliges Vergnügen.

www.waterski.ch

Windsurfing

Windsurfen ist ein junger Sport, der erst in den 1960er Jahren in Kalifornien aus dem Bestreben entstand, einen Sport mit Eigenschaften des Segelns, des Skifahrens und des Wellenreitens zu schaffen. 

Das Surfbrett erreicht dank seiner Leichtigkeit selbst bei mässigem Wind ein beträchtliches Tempo und erfordert eine gute Koordination. Bei stärkerem Wind benötigt man viel Kraft, Ausdauer und Risikobewusstsein.

Windsurfen ist kein billiger Sport. Sofern man nicht an der Küste oder in der Nähe eines Sees wohnt, ist der Aufwand sehr gross.

www.de.wikipedia.org

Yoga

Das Yoga ist eine der sechs orthodoxen Schulen der indischen Philosophie āstika. Durch Meditation, einfaches und moralisch gutes Leben sowie körperliche Übungen versuchen die Anhänger, die physischen, psychischen und spirituellen Aspekte unseres Wesens in Einklang zu bringen.

Die Wurzeln des Yoga liegen wahrscheinlich im 6. bis 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung.

www.fr.wikipedia.org